Am Montag waren wir ganz schön auf der Insel unterwegs – mit unerwartetsten Eindrücken.

Der Tag begann zum Beispiel damit, dass ich aus dem Bett gefallen bin.
Das Bett unseres AirBnB ist letztendlich eine großzügige Schlafcouch mit Extra-Matratze – und sehr, sehr schmalem Unterbau. Und wenn Kerstin auf der einen Seite zum Zähneputzen aufsteht, und ich mich auf der anderen nochmal rumdrehe.. ja.

Für den Tag haben wir uns dann erstmal beim Bäcker gegenüber mit Baguettes versorgt, die auch wirklich recht nachhaltig waren.

Wie schonmal zuvor, vor etwa einem Jahr, haben wir hier Pelikane gesehen, die sich todesmutig ins Wasser stürzen.

Die Bucht von Le Gosier: Der Strand ist ein bisschen geht so, aber der Ausblick ist sensationell!

L‘ Islet de Gosier, das Inselchen von Gosier – unser erstes Tagesziel. Es gibt Leute, die schwimmen die Distanz, und andere legen sie mit einem Jetski zurück..

.. wir bevorzugen die gute alte Fähre für 5 EUR pro Person.

Auch wenn die Distanz nicht groß ist, die Fähre ist gute fünfzehn Minuten unterwegs.

Auf dem Inselchen ist es dann aber wirklich recht lauschig!

Sogar einen ganz netten Ausblick..

.. sowie einen Leuchtturm gibt es!

Fast wäre auch ich dem Wasser anheim gefallen 😉

Das Bussystem auf Gudadeloupe ist marginal zuverlässiger als das auf Martinique – immerhin ist es hier in der Regel so, dass mehr Sitzplätze als Passagiere zur Verfügung stehen.

Ein knappes halbes Stündchen später stehen wir mitten in Pointe a Pitre, der Hauptstadt der Insel.
Und, was sollen wir sagen: Wir haben schon viele-viele hässliche Städte auf der Welt kennengelernt, aber Pointe a Pitre ist definitiv nochmal ein Negativ-Rekord auf dieser Skala: Keine andere Stadt haben wir jemals zuvor als so konsequent, durchgehend und nachhhaltig atemberaubend hässlich kennengelernt – aber seht selbst in der Galerie.

Da versuchen wir es lieber bei der zweiten großen Attraktion der Insel: Der Strand von Sainte Anne – wo hin uns erneut der Bus bringt.

Stellt sich heraus: Auf diese Attraktion sind ebenfalls schon einige andere Menschen gekommen.
Trotzdem ist der Strand einfach wunderschön!

Jeder noch so schöne Strand in der Karibik kennt leider auch seine Abfallecken – wo sich einfach hemmungslos Plastikmüll, vor allem Getränkeflaschen, stapeln. 🙁

Wir haben übrigens verbotenerweise eine Abkürzung genommen – quer durch einen Club Med! Am Ende des Strandes sollte die Straße nach rechts gehen, und da stand einfach keine Wache mehr – also haben wir quasi unrechtmäßig einen Club Med durchquert.

Nach diesem generell recht ereignisreichen Tag haben wir uns im Restaurant Tamtam ein Grillgericht verdient – dachten wir so. Mein halbes Hähnchen war zwar irgendwie okay, Kerstins Languste kam aber gleich dreifach falsch – und ehrlich gesagt hatten wir dann auch irgendwann nur noch Lust aufs Bett. Deswegen endet diese Geschichte auch tatsächlich schon hier.
Eine Antwort auf „Von Stränden und unfassbar hässlichen Städten“
Tolle Bilder, das Leuchtturmbild hab ich mir gleich “geklaut” und in meine Leuchtturmbilderdatei als Bild Nr. 570 abgespeichert. Dürfen gerne noch welche dazu kommen. Viel Spass noch euch beiden.